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TV Key Facts-Studie: Nutzung von linearem Fernsehen in Europa bleibt stark
Der aktuelle „TV Key Facts“-Report der RTL Ad Alliance zeigt, dass 53 Prozent der europäischen Zuschauer:innen das lineare Fernsehen als erste Anlaufstelle für ihren TV-Konsum wählen. Mit durchschnittlich über drei Stunden pro Tag ist die Sehzeit in Europa im Vergleich zu den USA höher. Welchen Wachstumspotenzial dabei bei BVOD liegt und welche Bedeutung der Einsatz von KI für effektivere Werbung hat, zeigt der umfassende Report ebenfalls auf.
Meaningful Brands 2024: Wer sie in diesem Jahr sind - und was sie ausmacht
Die Menschen haben es sich in Deutschland in der Permakrise, die durch Rezession, unsicherer politischer Lage und Klimawandel gekennzeichnet ist, eingerichtet und schauen, wie sie ihr eigenes Leben zum Besten wenden können. Marken können diese Stimmung für sich nutzen, indem sie wieder mehr auf den individuellen Produktnutzen abstellen. Das ist das Ergebnis der jährlich erscheinenden weltweiten Studie „Meaningful Brands“ von Havas. Wer diesen Marken sind, was die Menschen von ihnen erwarten und welche Rolle Haltung dabei spielt, all das hat die Redakteurin Juliane Paperlein aus der Studie herausgearbeitet und zusammen gefasst.
pilot-Radar, 60. Welle: Fernsehen ist die primäre Nachrichtenquelle in Deutschland
Für die große Mehrheit derjenigen, die aktuelle Nachrichten als wichtige Medieninhalte betrachten, ist Fernsehen (70 %) die relevanteste Quelle, gefolgt von Radio (55%), Zeitungen und Zeitschriften (49%) – sowohl analog als auch digital – sowie Suchmaschinen mit 47 Prozent. Das zeigt der aktuelle pilot radar, der auf der Website der Agentur zum Download angeboten wird und viele weitere spannende Erkenntnisse bereit hält.
Nielsen Neun-Monate-Bilanz: Die Werbekonjunktur trotzt der allgemeinen Lage
In den ersten neun Monaten haben die Unternehmen in Deutschland rund 24,5 Milliarden Euro brutto in Werbung investiert, was einem Plus von 7,9 Prozent entspricht. Nach den Daten des Marktforschungsinstituts Nielsen haben Werbetreibende im September 3,3 Milliarden Euro investiert, so viel wie noch nie in einem Einzelmonat in diesem Jahr. Doch nicht alle Medien profitieren gleichermaßen davon. Ein Plus von rund 10 Prozent kann TV in den Monaten Januar bis September für sich verbuchen und ist mit 11,6 Milliarden Euro die Gattung Nummer 1 im Markt.
Understanding Data: Screenforce schließt sich Initiative für Datenkompetenz an
Zahlreiche Verbände und Institutionen aus Marktforschung und Medien (u.a. agma, ADM) haben Ende September unter dem Titel „Understanding Data“ eine gemeinsame Initiative für (mehr) Datenkompetenz gestartet. Auch Screenforce ist von Anfang an dabei. Erste Maßnahme ist eine vierteilige Webinar-Reihe mit hochkarätigen Branchenexperten. Die Bereitstellung der Webinare erfolgt Anfang Oktober im vierzehntägigen Rhythmus auf dem eigenen YouTube-Kanal @Understanding_Data.
Screenforce steht voll und ganz hinter dieser Initiative, die auf mehrere Jahre angelegt ist und das Ziel verfolgt, die Teilnehmenden der Webinare zu Expert*innen in Bezug auf qualitativ hochwertige Daten und deren bewusste Nutzung und Interpretation zu machen. Wir wollen gemeinsam zeigen, was Datenqualität kennzeichnet, warum Transparenz so wichtig ist, und wieviel letztlich an Datenkompetenz hängt. Eine Initiative, von der unsere gesamte Branche nur profitieren kann.
Exklusiv-Umfrage: Welche Kampagnen die Deutschen wirklich begeistert – und warum
In einer regelmäßigen Exklusivstudie für HORIZONT fragen Spikes und Yougov rund 13.000 Menschen, welche Kampagnen sie wirklich begeistern. Es zeigt sich dabei, dass sie Werbung vor allem dann lieben, wenn sie Freude am Leben vermittelt. Wer an der Spitze des Werbelieblinge-Rakings thront und warum...
Studie: TV ist die wichtigste Quelle für politische Informationen in Deutschland
Nachrichtensendungen im Fernsehen sind die wichtigsten Wege, über die sich die Menschen in Deutschland politisch informieren: 55 Prozent der Befragten nennen diese Quelle. Erhoben wurde die Untersuchung von der Privat-Hochschule IU in Erfurt. Wie welche weiteren Quellen von wem genutzt werden, zeigt die Untersuchung ebenfalls auf.
w&v 7/24: Executive Briefing mit dem Schwerpunkt „Connected TV“ erschienen
Connected TV, kurz CTV, boomt. Der Kanal wird mit wachsender technischer Reichweite zunehmend zur festen Größe im Media-Mix. Denn CTV, zu dem auch Addressable TV (ATV) gehört, hat einige Vorteile, die das klassische TV kongenial ergänzen. Einen digitalen Report hat w&v nun für seine Abonnenten erstellt.
Nielsen-Analyse Juni 2024: TV-Spendings steigen um 5,7 Prozent im Vergleich zu 2023
Auf knapp 1,2 Mrd. Euro steigen die Brutto-Werbeerlöse der TV-Sender laut Nielsen im Juni. Das entspricht einem Plus von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Über alle Gattungen hinweg steigen die Werbespendings von 2,5 Mrd. auf 2,7 Mrd. Euro. Insgesamt wächst der Markt um 10%.
YouGov-Untersuchung: Lineares TV liegt weiterhin vor Video-on-Demand
Das lineare Fernsehen hat in Deutschland im Hinblick auf die Nutzung nach wie vor die Nase vorn, auch wenn – wenig überraschend – die Nutzung von VoD kontinuierlich steigt. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Media Landscape Report des Marktforschungsinstituts YouGov.
Wie viele Stunden es jeweils konkret sind, wie sich die Schere zwischen den beiden Ausspielwegen entwickelt und welche Altersgruppen wo zu finden sind lest ihr beim Medienmagazin new business.
Kooperation: AGF Videoforschung und Utiq starten Pilotprojekt in Deutschland
Die AGF Videoforschung und das europäische AdTech-Unternehmen Utic arbeiten ab sofort in einem Pilotprojekt zusammen. Das Ziel ist es, Zielgruppenstrukturen für digitale Angebote und Kampagnen in neuartiger Qualität zu liefern. Dafür kombinieren beide Unternehmen in einem ersten ‚Proof of Concept‘ panelbasierte, repräsentative Smart Data-Sets mit privacy-first, consented Big Data-Sets, die auf einer validen, datenschutzkonformen und vertrauensvollen Ermittlung von Unique Audiences basieren.
Nielsen-Auswertung 4/24: Der deutsche Werbemarkt wächst weiter – TV +8,2%
Der deutsche Bruttowerbemarkt ist auch im vierten Monat dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Knapp 2,7 Mrd. Euro haben Unternehmen in Deutschland im April für Werbung ausgegeben. 1,27 Mrd. Euro davon gingen an TV, die Spendings sind um 8,2 Prozent in die Höhe geschossen. Wie die anderen Medien abgeschnitten haben, lest ihr bei HORIZONT.
Nielsen-Auswertung 3/24: Brutto-Werbemarkt wächst zweistellig – ebenso wie TV
Der positive Trend der ersten beiden Monate hält an: 2,95 Milliarden Euro brutto haben hiesige Unternehmen im März in Kampagnen investiert. Das ist deutlich mehr als im Januar und Februar und auch mehr als im März 2023, als es 2,6 Milliarden Euro waren.
Insbesondere TV trug zu diesem Wachstum bei: Gut 1,4 Milliarden Euro brutto flossen im letzten Monat in TV-Spots, was einem satten Plus von 15,7 Prozent entspricht.
Kantar-Studie: Wie Marken von der Reichweite traditioneller Medien profitieren können
Medienkonsum: Fernsehsender häufiger genutzt als Social Media
Zwar werden traditionelle Medien am häufigsten von den älteren Generationen genutzt, aber auch bei den jüngeren Verbraucher:innen ist die Nutzungsquote demnach noch beträchtlich. 41 Prozent der Millennials (27 bis 42 Jahre) schalten täglich kostenlose Fernsehsender ein und 46 Prozent der jüngeren Millennials (27 bis 33 Jahre) lesen mindestens einmal wöchentlich kostenlose gedruckte Zeitungen oder Zeitschriften. Damit liegen die Fernsehsender in puncto Nutzung auf Platz eins. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Datenanalyseunternehmens Kantar, Hamburg, und des Marktforschungsunternehmens Mintel, Düsseldorf, bei der 2.000 Internetnutzer:innen ab 16 Jahren in Deutschland zu ihrem Medienkonsum befragt wurden.
Werbung wird sowohl im Fernsehen als auch bei Social Media als störend empfunden. Marketing mit Influencer:innen könne laut Mintel ein wirkungsvolles Instrument sein, um dem entgegen zu treten.
Goldbach Studie: Werbung im Connected TV stößt auf immer größere Akzeptanz
Während die internetbasierte Ausspielung von TV-Inhalten schon länger einen Boom erlebt, hinkte die Akzeptanz von Werbung in diesem Umfeld lange hinterher. Doch das ändert sich nun, wie eine aktuelle Studie von Goldbach zeigt, die bereits zum siebten Mal in Folge für den gesamten deutschsprachigen Raum erhoben hat.
Gemeinsam stark: Allianzen als Zukunftsmodell für die TV-Häuser & Vermarkter
Europa muss unabhängiger von Amerika werden – diese Forderung hört man dieser Tage oft, wenn es um die militärische Verteidigungsfähigkeit geht. Doch auch im Bereich der Werbetechnologien hängt hierzulande vielen von den USA ab. Google und Co. haben Werbeimperien aufgebaut, von denen viele Werbetreibende und Anbieter mittlerweile abhängig sind. Technologische Zusammenarbeit, wie sie jüngst RTL und ProSiebenSat.1 angekündigt haben, können einen Antwort sein, schreibt Carsten Zunke in einem Beitrag für die absatzwirtschaft.
BrandZ: Telekom ist wertvollste deutsche Marke und behauptet Spitzenposition
Die Telekom behauptet ihre Spitzenposition im BrandZ-Ranking der wertvollsten deutschen Marken von Kantar. Sicher hat dazu auch die konsequente Positionierung in Sachen Haltung beigetragen, etwa die Kampagne „Gegen Hass im Netz“, die gerade neu aufgelegt wurde.
pilot Radar Februar 2024: Trend zum medialen Eskapismus gewinnt an Bedeutung
„Serien und längere Spielfilme gewinnen als strukturierter Ort der Zuflucht gegenüber dem Realismus der Nachrichten an Relevanz. Dies hat nicht zuletzt auch Implikationen für Umfeld-basierte Kommunikationsplanung.“, erklärt Daniel Daimler, Leiter Marktforschung pilot, eine Erkenntnis aus dem im aktuellen pilot Radar.
Nielsen: Deutscher Werbemarkt im Dezember doch noch im Plus – dank TV
Ein Umsatz-Plus von 7,5 Prozent im Dezember mit Ausgaben von 3,6 Mrd. Euro puscht den deutschen Werbemarkt 2023 insgesamt zu einem knappen Wachstum von 0,3 % und Einnahmen von 33,8 Mrd. Euro, so die aktuelle Analyse der Marktforscher von Nielsen. Treiber des vergangenen Monats war vor allem TV, dass mit 1,9 Mrd. Euro 8,8 % mehr erzielte als 2022.
Zielgruppe 50+: Wieso die ältere Generation in der Mediaplanung völlig unterschätzt ist
Obwohl seit Jahrzehnten aufgrund der rückläufigen Geburtenraten bei den 14- bis 49-Jährigen weniger potenzielle Käufer:innen nachkommen, als in Richtung 50+ verloren gehen, verbeißen sich Marketing- und Mediaverantwortliche in der Frage, wie sie die schwindenden Jungen am besten erreichen können, schreibt Juliane Paperlein in einem aktuellen Beitrag bei der absatzwirtschaft.
„Kaufkraft, Markenloyalität und die Potenziale älterer Zielgruppen werden häufig unterschätzt“, sagt Rouven Dankert, Geschäftsführer des Auditors Imediag, der Werbetreibende bei der Überprüfung ihrer Mediastrategien unterstützt. Ines Imdahl, Geschäftsführerin rheingold salon, teilt diese Einschätzung und erklärt: „Es gibt viele Mythen über die über 50-Jährigen, beispielsweise, dass sie Marken nicht wechseln oder sich nicht mehr für neue Produkte interessieren. Doch diese sind alle falsch.“ Entsprechend klar ihr Fazit: „Unternehmen sollten sich mit diesen attraktiven Zielgruppen beschäftigen, denn es sind mehr Personen als in der GenZ, sie sind kaufkräftig und sie werden noch viele Jahre konsumieren.“
AGF Jahresrückblick: Leichte Verschiebungen in den Interesse der Zuschauer
Während der Nutzungsanteil von Informationsangeboten wie Nachrichten, Magazinen, Reportagen und Dokumentationen sowie Talks im Jahr 2023 mit 34 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau (2022: 36%) lag, da die Genres Nachrichten und Reportagen jeweils einen Prozentpunkt verloren haben, sind auf der anderen Seite die relativen Nutzungsanteile für Unterhaltungssendungen und fiktionale Formate um circa 2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt rund 60 Prozent gestiegen. Sportübertragungen und -sendungen blieben mit etwa 6 Prozent auf gleichbleibendem Niveau.
„Die leichten Verschiebungen im Programminteresse scheinen darauf hinzudeuten, dass die Zuschauenden zwar immer noch ein großes Interesse an gut recherchierten und starken Informationsformaten haben, aber in einer Zeit permanenter Krisen und Konflikte auch Ablenkung vom Alltag suchen,“ so die Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung, Kerstin Niederauer-Kopf.
Untersucht wurde natürlich auch, wie sich die TV- und Streaming-Nutzung insgesamt im letzten Jahr entwickelt hat.