Studie

Screens in Motion 2023: Bewegtbild am liebsten auf dem Fernseher

 

Der Big Screen ist das meistgenutzte Device für Bewegtbild-Content, Frauen Binge-watchen, und am Streaming wird nicht gespart: Eine neue Studie zur Bewegtbildnutzung bringt spannende Ergebnisse, die zeigen, dass TV das stärkste Medium ist.

 

 

Bild: iStock.

 

 

Welche Bewegtbildangebote bevorzugen die Deutschen – und wo gucken sie diese? Welche Angebote werden genutzt und wie unterscheiden sich diese nach Altersgruppen und Geschlecht? Diese Fragen beantwortet nun schon zum sechsten Mal in Folge die Studie „Screens in Motion“ von TV Spielfilm Plus aus dem Burda Verlag in Zusammenarbeit mit der GfK.

 

Es zeigte sich: Wenn es um Bewegtbild geht, sitzen die Deutschen nach wie vor am liebsten vor dem Fernseher. So bleibt der Big Screen mit 90 Prozent meistgenutztes Device für Bewegtbild-Content vor dem Smartphone (75 %), Laptop bzw. Computer (62%) und Tablet (39%). Auf dem Big Screen wird auch meisten geschaut, zwei Drittel der Sehdauer entfallen auf das TV-Gerät – auch bei den bis 29-Jährigen mit einem Anteil von knapp 50 Prozent.

 

Klassisches TV hat die Nase vorn

 

Auch, was die Angebote von Bewegtbildinhalten betrifft, hat das klassische Fernsehen die Nase vorn: Auf die Frage, welches Angebot sie mindestens einmal im Monat nutzen, antworteten 80 Prozent „klassisches Fernsehen“, 56 Prozent „Streaming“ und 44 Prozent „die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen“. 39 Prozent gucken Videoportale, 34 Prozent schauen Bewegtbtild auf sozialen Netzwerken, 28 Prozent in Pay-TV und 23 Prozent in privaten Mediatheken.

 

Auch geschlechtsspezifische Unterschiede wurden abgefragt. Ergebnis: Frauen schauen häufiger mehrere Folgen einer Serie am Stück (48%) als Männer (38%). Damit einher geht auch, dass Frauen bei der Streaming-Abo-Nutzung Männer überholt haben. Der Second Screen wird von Frauen deutlich häufiger parallel genutzt (64% Frauen, 53% Männer).

 

Die Ausgabebereitschaft für On-Demand-Content bleibt trotz Rezession und Inflation auf dem Niveau des Vorjahres. Gespart wird offenbar anders.

 

Für die online-repräsentative Studie „Screens in Motion 2023“ hat die GfK im Auftrag von TV Spielfilm Plus 2.002 Personen ab 14 Jahren zwischen dem 07. und 17. März 2023 befragt, quotiert nach Alter, Geschlecht und Region. Hier geht es zum Download.