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Was macht eigentlich ein "Green Consultant"?

 

Green Consultants spielen eine wichtige Rolle bei nachhaltigen Film- und Medienproduktionen. Wie wird man Green Consultant? Welche Aufgaben erfüllen sie? Wie wird sich das Berufsfeld entwickelt - und warum gelten Green Consultants manchmal noch als Moralapostel? Wir haben nachgefragt bei David Kettner, Elena Kettner und Chiara Noack; drei Green Consultants, die überzeugt sind: Grünes Produzieren wird bald der Standard sein.

 

 

V.l.: Elena Kettner, Chiara Noack, David Kettner.

 

 

Der Beruf des Green Consultants ist noch relativ neu. Warum habt ihr euch für diese Weiterbildung entschieden?

 

Elena Kettner: Bei dieser Entscheidung ging es mir um Verantwortung. Für mich war ganz klar, dass die Filmbranche nicht einfach so weitermachen kann wie bisher. Die CO2-Emissionen bei Produktionen, gerade bei wenigen Drehtagen, sind enorm. Grund dafür war der bisherige Fokus auf die Gewinnmarge. Mittlerweile sehen wir die Komponente Nachhaltigkeit im Filmgeschäft und eine neue Form des Profits. Dadurch kann sich nun Vieles verändern, um eine Perspektive für die Zukunft zu schaffen.

 

David Kettner: Ich wollte verstehen, wo die Hebel sind, um unsere Emissionen im Werbefilm besser zu messen und dadurch die Möglichkeit zu haben, unsere Produktionen nachhaltiger zu gestalten, sowie Partner auf Agentur-, und Kundenseite den Mehrwert zu bieten “grün” zu produzieren und zu sie frühzeitig um Prozess schon bei der Idee zu beraten. Mit dem erlernten Wissen kann ich als GF meiner Firma picsters.tv beitragen, die Marketing Lieferkette nachhaltiger zu machen, was dringend notwendig ist für die gesamte Wirtschaft. Darüber hinaus haben wir uns im Verband mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt und das hat mein Interesse bestärkt, tiefer in das Thema einzusteigen.

 

Chiara Noack: Ich habe vor über vier Jahren begonnen, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen - damals während meines Studiums an der Filmuniversität in Babelsberg. Als auch meine Bachelorarbeit sich um das Thema Green Production drehte, tauchte ich tief in das Thema ein und einige Monate später war es für mich fast selbstverständlich, die Weiterbildung zu machen. Seitdem hat sich vieles entwickelt: Ich fokussiere mich mehr auf die Werbung als auf fiktionale Formate und Green Consulting bedeutet nicht mehr nur noch Projektbetreuung sondern auch die Unterstützung der Unternehmen bei der allgemeinen grünen Transformation. Darauf konzentrieren wir uns bei R.O.S.A., einem Kollektiv aus 5 Green Consultants.

 

Wie wird man Green Consultant?

 

Elena Kettner: ​​Die Weiterbildung zur Green Consultant richtet sich ausschließlich an Film-, TV- und Medien-Schaffende, die aktiv in der Branche tätig sind. Der Ausbildungslehrgang der IHK München mit dem Mitgründer der Green Producing-Bewegung Philip Gassmann dauert ca. vier Wochen und findet online statt. Der Ausbildungszeitraum unterteilt sich in 4 Module: eine Woche Grundlagenseminar in Online-Präsenz, eine zwei-wöchige Selbstlernpahse, eine weitere Woche Onlineseminar. Am Ende gibt es eine mündliche und schriftliche Abschlussprüfung. Das Ganze ist sehr umfangreich und wirklich sehr lehrreich. Die Kosten für die Fortbildung liegen bei 2250 Euro.
 

Auch die Hochschule der Medien in Stuttgart bietet einen Green Consultant-Kurs an. Dieser besteht allerdings aus Online- und Präsenzphasen und entspricht einer Kurszeit von ca. 14-16 Wochen. Hierbei handelt es sich eher um eine Vorlesung, die etwas günstiger ist als an der IHK. Bei beiden Anbietenden beträgt die Wartezeit etwa ein halbes Jahr (Stand jetzt).

 

Welches sind die wichtigsten Aufgaben eines Green Consultants – und ist das nur auf Filmproduktionen „beschränkt“, oder kann man auch in anderen Bereichen tätig werden?

 

Elena Kettner: Natürlich sind Wissen vermitteln und Verbesserungsmaßnahmen aufzeigen, eine der Kernaufgaben eines Green Consultants. Am Wichtigsten ist meines Erachtens aber, die Leute zum nachhaltigen Produzieren zu motivieren. Immer wieder Anreize schaffen, erinnern und nicht in die „Meckerschiene“ geraten. Denn es ist ja so: ohne gesunde Umwelt, keine Welt mehr, die Filme konsumieren kann. Am Ende profitieren wir alle.

Zum zweiten Teil der Frage, der Ausbildungslehrgang der IHK heißt offiziell „Green Consultant Film & TV“ und richtet sich explizit an Medienschaffende. Das beinhaltet aber alle Medienbereiche. Chiara und David sind beispielsweise auf den Werbe- und Marketingmarkt spezialisiert. Es gibt Green Consultants für TV-Produktionen, die bei den Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten angestellt sind oder aus dem Bereich der Postproduktion kommen. Es gibt Kolleg:innen, die Verbesserungsmaßnahmen für die Studios und Gebäude von Medienhäusern erstellen. Innerhalb der Branche sind die Möglichkeiten also schon recht vielschichtig. Möchte man sich aber nicht nur auf die Medien beschränken, empfiehlt sich z.B. die Aus- oder Weiterbildung zur Energieberater:in. Nachhaltigkeitsbeauftragte werden in sehr vielen Bereich gesucht.

 

David Kettner: Alle Team und Besetzungsmitglieder zu briefen, zu motivieren und Daten zu sammeln für den Co2 Report.

 

Was macht an dieser Aufgabe Spaß – was vielleicht nicht?

 

Elena Kettner: Ein richtiger Spaßfaktor ist für mich, eine Aufgabe mit Sinnhaftigkeit zu haben. Ich habe das Gefühl, es kann sich noch etwas ändern und es kann besser werden, damit die Umwelt noch eine Chance hat. Mich motiviert das sehr.
Etwas zäh wird es, wenn man selbst merkt, wie man in die Position des „Moralapostels“ rutscht. Manchmal fühlt es sich zumindest ein bisschen so an. Das will niemand, weil damit niemandem geholfen ist. Es läuft alles über Motivation und Begeisterung.

 

Chiara Noack: Ich glaube, der schönste Teil der Arbeit ist ganz am Ende: Wenn man die Auswertung und CO2e-Bilanz fertiggestellt hat und der Produktion/ Agentur/ Kunde vorstellen kann. Wir integrieren in unsere Reports immer praxisnahe Vergleiche, sodass alle Beteiligten ein Gefühl dafür bekommen können, was sie mit den umgesetzten Maßnahmen erreicht haben. Mitzubekommen, wie motivierend das für alle Beteiligten sein kann, ist wiederum für einen selber als Green Consultant umso motivierender.

Der Weg zur CO2e-Bilanz - das Sammeln von allen Daten der Produktion - kann sich manchmal etwas ziehen bis alles relevante zusammen ist. Hier muss man gelegentlich etwas Durchhaltevermögen haben.

 

Haben alle Beteiligten Verständnis für die Themen eines Green Consultants?

 

Elena Kettner: Grundsätzlich wächst das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und auch die Bereitschaft dafür, Dinge zu verändern. Es gibt natürlich immer mal welche, die zu Beginn etwas murren. Aber da ist es wichtig, Transparenz zu schaffen, das Team mit einzubeziehen und Wissen zu vermitteln. Meistens hilft das so sehr, dass die Leute freiwillig auf ihre Flüge oder andere Extras verzichten, bzw.  gar nicht mehr so weitermachen wollen wie bisher. Green Producing kann einen sehr guten und motivierenden Spirit in eine Produktion bringen, da leicht Erfolgserlebnisse erzielt werden können. Diese sieht man dann deutlich in der CO2 Bilanz.

 

David Kettner: Das Thema “Green Production” ist immer mehr Marketeers auf Kundenseite und Agenturvertreter*innen ein Begriff. Daher wächst auch das Verständnis. Ebenfalls habe ich nicht das Gefühl, dass Teammitglieder einer Produktion die Nase rümpfen, weil man sagt, es gibt weniger Fleischtage. Es ist eigentlich ein “no-brainer” Nachhaltigkeit auch in der Werbefilmproduktion zu beachten und ein Green Consultant hinzuzuziehen. Daher sollten wir weiter Awareness  und gute Use-Cases schaffen sowie Best-Practices verbreiten, so dass es eher Spaß macht, mit einem Green Consultant zusammenzuarbeiten. Also kurz: Wir müssen die Sichtbarkeit der Relevanz von Green Production weiter erhöhen und Know-How Gaps schließen.

 

Chiara Noack: Es ist immer wieder unterschiedlich, wie das Thema Green Production ankommt, aber aus meiner Erfahrung heraus ist der größte Teil der Mitwirkenden wirklich bereit, etwas zu verändern und ist offen neue Prozesse und Routinen in ihre Arbeit zu integrieren. Man selber sollte sich als Green Consultant immer wieder daran erinnern, dass es Zeit braucht, Prozesse langfristig zu verändern - und somit sollte man weder von sich selbst noch von der Crew absolute Perfektion erwarten, sondern jedes Learning aus Projekten mit in die nächsten nehmen.

 

Was glaubt ihr: Wie wird sich der Beruf von Green Consultants entwickeln?

 

Elena Kettner: Wir sind gerade noch dabei, den Beruf zu definieren. So richtig gibt es diesen Job erst seit ein paar Jahren. Aktuell fällt noch „alles, was grün ist“ in den Bereich Green Consulting. Das ist natürlich etwas schwammig und wird sich mit der Zeit genauer herauskristallisieren. Bisher ist es eben noch so, dass die Ansprüche der Kund:innen sehr verschieden sind. Manche hätten gerne umfassende Anfangs- und Endanalysen und dauerhafte Präsenz am Set. Für andere ist nur eine CO2-Bilanzierung relevant und wieder andere möchten ihren ganzen Firmensitz nachhaltig verändert haben. Das ist bisher noch die Herausforderung und deshalb ist es sehr wichtig, vorher genau zu formulieren, was gefragt ist. Daran sollte sich dann auch die Bezahlung richten.
 

Für die Zukunft könnte das bedeuten, dass sich der Beruf weiter aufgliedert, sodass es Green Consultants mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten gibt. Ich vermute allerdings, dass der Bedarf an der Berufsgruppe erst einmal steigen wird.

 

David Kettner: Ich denke, dass der Bedarf steigen wird, was Beratungsdienste rund um Nachhaltigkeit angeht. Da die regulatorischen und gesetzlichen Anforderungen immer mehr Unternehmen betreffen werden (CSRD Richtlinie etc.), steigt auch der Bedarf an Green Consultants, da in 3-5 Jahren “grün” zu produzieren hoffentlich der normale Standard sein wird. 

 

Chiara Noack: Ich denke, dass sich das Berufsbild ziemlich weit auffächern wird, sodass Aufgabenbereiche, die zur Zeit meistens in einer Person vereint sind, sich auf mehrere Green Consultants aufteilen werden. Durch Regularien, wie das Lieferkettengesetz oder die kommende CSRD-Berichterstattung, werden sich die Aufgabenbereiche in Punkto Green Production und eine nachhaltige Unternehmensausrichtung für Green Consultants vergrößern und somit aufteilen. Ich denke, dass unser Department langfristig wachsen wird.

 

Ihr startet bald einen gemeinsamen Podcast zu diesem Thema – sicher der erste auf diesem Feld. Was versprecht ihr euch davon?

           

David Kettner: Wir wollen vor allem dem Thema weiterhin zu mehr Aufmerksamkeit und Bekanntheit verhelfen. Nicht mit erhobenem Zeigefinger und Verbots, Verzichtsdebatten, mehr mit guten Beispielen aus der Branche. Dazu sollen Gäste aus Kunden und Agenturen genauso zu Wort kommen wie Verantwortliche aus der Produktionslandschaft. Es geht um die Motivation aller Stakeholder, Green Production konkret umzusetzen, Berührungsängste zu mindern, es soll nahbarer und authentischer Content sein. Unser Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Relevanz von Green Production zu erhöhen und Know-How Gaps zu schließen.

 

Chiara Noack: Wir wollen die “Angst” vor Green Production nehmen und davor, einfach mit ein paar nachhaltigeren Maßnahmen zu starten. Beispiele aus der Praxis und Stimmen von den unterschiedlichen Stakeholdern sollen alle unterschiedlichen Perspektiven der Lieferkette “Werbefilm/Werbekampagne” aufzeigen und darauf aufmerksam machen, was die Herausforderungen der vielen Beteiligten mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen sind. Am Ende einer jeder Podcast-Folge sollten sich die Zuhörerinnen und Zuhörer motiviert fühlen, direkt zu starten - denn mit den kleinsten Kniffen hier und da kann man in wenigen Tagen schon ein gutes Stück nachhaltiger arbeiten.

 

Was wünscht ihr euch, wenn es um die Einstellung der Menschen zu Nachhaltigkeitsthemen geht? Wie weit sind wir in der Medienbranche schon – was muss sich noch ändern?

 

Elena Kettner: Es ist leider immer noch oft so, dass sich die Leute von der Thematik Nachhaltigkeit extrem angegriffen fühlen. Veränderung bedeutet erstmal, dass es eventuell etwas unbequemer werden kann. Zum Beispiel, wenn Flugreisen gestrichen werden. Im Nachhinein ist es oft dann aber gar nicht so eine riesen Nummer. Häufig ist es sogar so, dass eine Zugreise auf den gleichen Zeitaufwand hinausläuft. Trotzdem kommt es einem erst einmal so vor, als würde etwas weggenommen. Tatsächlich ist es aber ja genau andersrum. Durch nachhaltiges Produzieren wird eine Perspektive für die Zukunft gegeben, die es - wenn wir so weitermachen - schlicht nicht mehr gibt. Denn: Profitiert die Umwelt, profitieren wir ebenso.

 

David Kettner: In meinen Augen wollen schon viele, zögern aber noch selbst damit anzufangen, weil sie vielleicht  nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Durch unsere Arbeit im Verband arbeiten wir an Standards und Dokumenten wie den Green Bidding Specs und ökologischen Standards für die Werbefilmbranche, die allen Beteiligten helfen sollen, das Thema besser zu verstehen. Darüber hinaus sollten wir noch klarer den Mehrwert für einen Kunden aufzeigen, wenn sie sich für eine Green Production entscheiden. Was haben sie davon und wie können sie darüber berichten? Am Ende haben sie konkrete Zahlen, was durch welche Maßnahme an Co2 eingespart wurde. Das wird immer wichtiger, wollen wir unsere Klimaschutzziele in Deutschland und dem Rest der Welt einhalten. Auf seiten der Verbraucher*innen  gibt es Umfragen: 73 Prozent der weltweiten Verbraucher*innen sind an einem nachhaltigen Lebensstil interessiert. Die Werbebranche verfügt über eine Plattform, sie hat einen riesigen Impact, sie erreicht jeden Tag so viele Menschen weltweit mit Werbebotschaften. Deswegen ist es wichtig, bzgl Nachhaltigkeit Verantwortung zu übernehmen, als Kunde, Agentur oder Produktionsfirma. Ich wünsche mir noch mehr Mut, dass die Marketing-Lieferkette belastbar nachhaltig gemacht wird! Und die Produktion und Distribution von Werbefilmen ist eben Teil dieser Lieferkette, die Unternehmen messen und optimieren müssen.

 

Chiara Noack: In den letzten Monaten ist die allgemeine Motivation - branchenunabhängig -  nachhaltiger zu leben und zu arbeiten gefühlt rückläufiger geworden, da große Konzerne und Industrien nicht mit am selben Strang ziehen und diese sind es nun mal, die die wirklich großen Veränderung schaffen können. Ich kann mir vorstellen, dass es demotivierend ist, längere Bahnfahrzeiten in Kauf zu nehmen, um auf das Auto zu verzichten oder immer wieder die Mehrwegalternativen dabei zu haben anstatt einfach den Pappbecher zu nehmen, wenn die großen Player jährlich tendenziell mehr Treibhausgase ausstoßen und Ressourcen verbrauchen. Deshalb ist es aber umso wichtiger, dass wir weitermachen. Auch wenn die CO2e-Einsparung eines einzelnen Einwegbechers minimal ist, ist es am Set eine Haltung und ein Zeichen, nur mit einem Mehrwegbecher rumzulaufen und beim Catering die fleischlose Option zu wählen. Hier geht es dann viel mehr um das Mindset und das nachhaltige Bewusstsein.

 

Wird nachhaltiges Produzieren irgendwann so normal, dass es einen Green Consultant gar nicht mehr unbedingt braucht?

 

Elena Kettner: Das ist das Ziel. Da wollen wir hin.

 

David Kettner: Ich denke, der Green Consultant wird immer gebraucht werden, da er oder sie die Aufgabe hat, genau das Wissen in die Produktionen zu bringen und für die Umsetzung zu sorgen. Heute ist ein komplett grüner Werbespot noch fast nicht umsetzbar. Diejenigen, die alternative Vorschläge haben, müssen diese oft aufwändig rechtfertigen. Wir befinden uns in einem transformativen Wandel. Allerdings sind wir in fünf Jahren hoffentlich weiter, da Auftraggeber sich an jede ihrer Lieferketten wenden werden und von ihnen fordern, dass sie ihre Umweltauswirkungen genau messen und zudem schnell erhebliche Reduzierungen vornehmen. Dazu braucht es heute und in Zukunft die Erhebung von Daten und das wird dann ja weiterhin gefordert sein, um aufzuzeigen, wo ein Unternehmen mit der Produktion Ihres Werbespots was einsparen kann.

 

Chiara Noack: Die Abläufe und Routinen werden sich anpassen und im besten Fall zum Arbeitsalltag werden - trotzdem denke ich, dass man in Zukunft immer die Position braucht, die die Maßnahmen und Umsetzung im Blick hat und im Nachhinein eine Bilanz ziehen kann. Außerdem wird sich das Feld vielleicht auch erweitern, sodass nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit betrachtet wird, sondern auch die soziale und ökonomische. Das sind alles Optionen und Szenarien für die Zukunft, aber wie es tatsächlich weitergehen wird, weiß wohl niemand so richtig.

 

 

Zu den Personen:

 

Elena Kettner ist freie Aufnahmeleiterin und Produktionsassistentin. Zu ihren Auftraggeber:innen gehören öffentlich-rechtliche wie private Sender und eigenständige Produktionsfirmen. Ihr Credo: ein strukturelles Umdenken der Branche ist der einzige Weg zu einem effektiven und nachhaltigen Wandel.

 

Chiara Noack beschäftigt sich seit mehr als vier Jahren mit dem Thema Green Production im Filmbereich. 2021 spezialisierte sie sich auf Nachhaltigkeit im Werbefilm und arbeitete als Teil des Kollektivs R.O.S.A. an den ökologischen Standards für die Produzentenallianz Sektion Werbung mit, ebenso wie an der Entwicklung des Nachhaltigkeitspreises für Werbefilm „Die Giraffe".  

 

David Kettner gründete und leitet die Produktionsfirma picsters.tv in Berlin und Zürich. Darüber hinaus engagiert er sich als Green Consultant, Speaker und Berater für das Thema Green Production. Er ist auf die Entwicklung nachhaltiger Videomarketing-Strategien und die Produktion qualitativ hochwertiger, kreativer Bewegtbildinhalte spezialisiert.